Freitag 26.05.2017
Nach der anstrengenden Kanutour vom Vortag schliefen diesmal alle Helfer und Junghelfer bis 7:30 Uhr und wurden durch die Küchencrew zum Frühstück geweckt. Nach dem Frühstück machten wir uns in Richtung Colditzer Schloss auf. Nachdem wir mit unserer Karawane (6 Fahrzeuge) am Schloss Colditz angekommen waren, erwartete uns ein „Stadtbilderklärer“, der uns zur Geschichte des Schlosses insbesondere über die Zeit während des 2. Weltkrieges allerlei wissenswertes erzählte. Denn in dem Schloss Colditz wurden während des Krieges kriegsgefangene Offiziere der Alliierten festgehalten. Aufgrund der vielen Zeit, die diese Offiziere dann hatten kamen sie auf allerlei Ideen wie man aus der Gefangenschaft entfliehen könnte. Viele Versuche scheiterten (zum Beispiel ein Tunnel) andere schafften die Flucht. Im Anschluss an die Führung besichtigten wir noch eine Ausstellung wo diese Fluchtversuche noch ein mal detailliert beschrieben waren und viele selbstgebastelte Werkzeuge und Utensilien zu besichtigen waren.
Nach dieser Portion Kultur und Geschichte fuhren wir anschließen alle zur Talsperre Kriebstein in einen Kletterpark. Dort angekommen verspeisten wir erst-mal unser Lunchpaket . Danach teilten wir uns in zwei Gruppen und wurden mit Klettergurt und Handschuhen ausgerüstet. Dabei kam es zu einer Komplikation wobei ein Junghelfer der Kletterparkangestellten sein Knie unter die Nase rammte. Trotzdem konnten nach einer kurzen Einweisung alle auf den verschiedenen Parcouren ihr
Können und ihren Mut unter Beweis stellen. Nach 3 Stunden und etlichen blauen Flecken beendeten wir alle erschöpft und abgekämpft die Kletterei.
Nun ging es zum Zeltplatz zurück wo die Küche THW- Burger vorbereite und anschließend zum Essen ausgab. Die Helfer des Ortsverbandes Grimma hatten uns am Tag mit neues Feuerholz versorgt, sodass das obligatorische Lagerfeuer wie jeden Abend loderte. Vielen Dank an die Helfer aus Grimma.
Die Junghelfer vertrieben sich die Zeit mit allerlei Spielen wie Speedminton, UNO Kartenspiel, Fußball oder Dart.
Als es dunkel wurde mussten natürlich die Starklichtlaternen alias Petromax gezündet werden.
