In den frühen Morgenstunden des Folgetages ( Donnerstag 15. Mai) gingen erneut Notrufe bei der Polizei ein. Immer noch qualmte es aus dem auf dem Rastplatz stehenden Tanklastwagen. Umgehend wurde die Feuerwehr Burkau, sowie die Polizei und der Fachberater Gefahrgut der Berufsfeuerwehr Bautzen an den Unglückort alarmiert. Wieder stellte man fest, dass die giftigen Dämpfe an einer anderen Absperrvorrichtung weiterhin ungehindert austraten. Umgehend alarmierte die Einsatzleitung wieder weitere Spezialkräfte und ließ die Autobahn in Absprache mit der Polizei voll sperren. Umleitungsstrecken wurden wieder eingerichtet.
Nachdem gegen 16 Uhr ein neuer polnischer Mechaniker an der Einsatzstelle eingetroffen ist, konnte endlich mit der Reparatur begonnen werden. Dazu wurde durch die Feuerwehr wieder ein Dekontaminationsplatz eingerichtet. Nach ca. 1 Stunde war das defekte Teil ausgetauscht.
Der LKW wurde in Polizeibegleitung zu einer Spezialfirma nach Schwarzheide begleitet. Dort sollte er dann umgepumpt werden. Wiedergegen 18.00 wurde das THW Kamenz alarmiert.
Die Aufgabe des THW Kamenz bestand die Vollsperrung der BAB 4 in Ohorn Fahrtrichtung Görlitz abzusichern ebenso wurde eine Stauvorwarnung aufgestellt. Bis 20.45 Uhr waren die Helfer des THW Kamenz im Einsatz.
Anzahl der Helfer: 9
Gesamthelferstunden: 24,75
Eingesetzte Fahrzeuge:
Gerätekraftwagen I (GKW I) Typ II (SE)
MLW I 2t, Doppelkabine, Plane/Spriegel
Mannschaftstransportwagen (MTW) II SE
