Der Freitag begann sehr zeitig, denn bereits 8 Uhr besuchten wir das Miniatur Wunderland Hamburg. Es ist eine Modellbaulandschaft der Superlative, anfangs hauptsächlich für Modelleisenbahnen konzipiert, bildet nun das Miniatur Wunderland zahlreiche Regionen der Welt detailgetreu ab. Natürlich spielen Züge immer noch eine große Rolle im Miniatur Wunderland, dennoch sind auch andere Fahrzeuge in die verschiedenen Welten integriert, wie z.B. die Formel 1-Fahrzeuge in Monaco, die Kreuzfahrtschiffe in Skandinavien oder die Flugzeuge auf dem Flughafen. Am Anfang waren alle von der gewaltigen detailtreue der Modelle überwältigt. Jeder besichtigte die verschiedenen Welten in seinem eigenen Tempo und wirklich jeder entdeckte andere Figuren und liebevoll gestaltete Szenen. Es gab viele verschiedene Welten wie z.B. Mitteldeutschland, Skandinavien, Knuffingen (eine fiktive Stadt), Bayern, Schweiz, Österreich, USA, Italien, Hamburg, Provence, Monaco, Patagonien, Venedig, Rio de Janeiro und die Antarktis. Gegen 11 Uhr haben wir unseren Rundgang durch die verschiedenen Miniaturwelten beendet und sind wieder in die echte Welt eingetaucht.
In dieser machten wir uns über die Landungsbrücken, auf denen parallel auch das Hamburger Hafenfest in vollem Gange war, auf zum Elbtunnel. Nach dem Treppenabstieg durchquerten wir den Elbtunnel und bestaunten auf der anderen Seite der Elbe die Skyline Hamburgs. Dann ging es wieder zurück durch den Elbtunnel zum nächsten Wahrzeichen von Hamburg dem Hamburger Michel. Natürlich ließen es sich einige nicht nehmen den Panoramablick von oben über Hamburg zu genießen, dafür musste zunächst der Aufstieg über viele Treppenstufen bewältigt werden. Aber die Aussicht entschädigte für die Anstrengung und man hatte einen 360° Panoramablick über Hamburg. Nach dem Abstieg machten wir uns langsam wieder auf zu den Fahrzeugen, zwischendurch gab es für jeden noch ein Softeis.
Danach ging es wieder zurück in den OV, wo es zum Mittag Lunchpakete gab. Der Nachmittag stand wieder zur freien Verfügung, einige spielten Verstecken mit Funkgeräten und einige ruhten sich vom bisherigen Tag aus. Zum Abendessen gab es Hühnchen Curry mit Reis, was hervorragend geschmeckt hat.
Am Abend machte sich eine Gruppe nochmal in die Hamburger Innenstadt auf, denn zum Hafengeburtstag hatte sich die Band Scooter mit einem kostenlosen Konzert angekündigt. Allerdings waren wir nicht die einzigen, die dies mitbekommen hatten. Durch die großen Menschenmassen war kein Durchkommen mehr, sodass wir uns keinen guten Platz mehr sichern konnten. Auf einem kleinen Stück einer Leinwand konnten zumindest alle einen kurzen Blick auf Scooter erhaschen, außerdem war nach drei Songs das Konzert auch schon wieder vorbei. Gegen 23:30 Uhr war die Gruppe wieder zurück im OV und gegen 24:00 Uhr begann die Nachtruhe.