Pünktlich zum Beginn der Faschingszeit fand am Samstag, den 11.11.2023, die Novemberausbildung parallel zur Jugendausbildung statt.
Die Ausbildung wurde außerhalb des OVs in Bernsdorf auf einem alten Werksgelände durchgeführt. Das Ausbildungszenario stand dieses Mal unter dem Motto: „Bergen von Personen aus einem Trümmerhaufen“. Zunächst mussten die verschütteten Personen gefunden und die Lage eingeschätzt werden. Eine Person (Dummy) wurde komplett verschüttet aufgefunden, von ihr schaute nur ein Fuß und eine Hand heraus. Die zweite Person (ebenso ein Dummy) wurde leichter verschüttet gefunden.
Um die erste Person zu bergen wurden allerhand verschiedene Geräte und Werkzeuge eingesetzt. So wurde zunächst eine Brechstange verwendet. Danach wurde mithilfe von Schere und Spreizer in Kombination mit Hebekissen großes Trümmerteil über der Person entfernt. Der nächste große Stein wurde mit der Büffelwinde angehoben und ebenso erfolgreich aus dem Weg geschafft. Nun war die verschüttete Person schon fast befreit, nur ein Metallträger versperrte noch den Weg, dieser wurde mittels Motortrennschleifer zerteilt und anschließend konnte die Person mit der Bergewanne abtransportiert werden. Die zweite Person konnte wesentlich einfacher geborgen werden, indem sie vorsichtig unter den Steinen hervorgezogen werden konnte.
Zum Mittag wurde das im OV gekochte Essen nach Bernsdorf gebracht und dort verspeist. Es gab leckeres Schnitzel mit Kartoffelbrei und Mischgemüse. Es hat allen super geschmeckt.
Parallel fand ebenso auf demselben Gelände die Jugendausbildung statt. Hier wurden verschiedene Stationen aufgebaut. Bei der ersten wurden die verschiedenen Stiche und Bunde geübt. An der zweiten Station war die Aufgabe mithilfe von runden Hölzern, Brechstangen und Brettern einen Sandsack über eine Distanz von A nach B zu befördern. Diese Übung war sehr herausfordernd da hierbei neben der Kommunikation auch die Zusammenarbeit sehr wichtig waren. Denn nur wenn alle zusammenarbeiteten gab es eine Chance, dass der Sandsack nicht den Boden berührte. Nach dem Mittag gab es für die Jugend noch eine dritte und letzte Station. Hier ging es darum einen Mastkran mittels EGS und Mehrzweckzug zu errichten und eine Last anzuheben.
Da am Samstag der offizielle Faschingsauftakt stattfand gab es natürlich Punkt 11:11 Uhr für jeden Helfer und Junghelfer einen Pfannkuchen.