Am Samstag (11.01.2025) fand der erste Dienst des Jahres statt. Rund 50 Personen, darunter Helfer und Junghelfer, trafen sich motiviert und voller Tatendrang um 8 Uhr im Ortsverband. Nach einem gemeinsamen Frühstück starteten alle in ihren jeweiligen Fachgruppen.
Die Helfer der Bergungsgruppe und der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung erwartete ein umfangreicher Dienst. Zu Beginn wurde das Wissen über die genauen Positionen von Geräten, Schutzkleidung und Zubehör auf dem GKW und MZGW spielerisch mit einem Quiz aufgefrischt. Anschließend standen verschiedene Stationsarbeiten auf dem Plan. In der Holzbearbeitung wurden Balken gleichmäßig zerkleinert, während in der Metallbearbeitung U-Stahl zerlegt wurde. In der Knotenkunde wurden der Mastwurf und der Ankerstich wiederholt. Der Umgang mit der Tankblase, die richtige Dokumentation und das Verlasten wurden ebenfalls geübt und gleichzeitig wurde die Tankblase direkt beschriftet. Besonders kreativ wurde es an der Station mit Schere und Spreizer: Hier stapelten die Helfer die zuvor zerkleinerten Balken zu einem „Jenga-Turm“ und zogen abwechselnd mit der Schere Holzstücke heraus, bis der Turm schließlich einstürzte.
Die Fachgruppe Elektroversorgung überprüfte ihre Technik und stellte sicher, dass alles für mögliche Einsätze einsatzbereit ist. Die Fachgruppe Logistik-Verpflegung machte sich mit neuer und schon vorhandener Technik vertraut. Neue Gasbrenner wurden ausgepackt und direkt in die Feldküche eingebaut.
Die Junghelfer nutzten ihren Januardienst zur Vorbereitung auf das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber, das im Juni abgelegt werden soll. Zunächst wurden die grundlegenden Stiche und Bunde wie Mastwurf, Doppelstich, Ankerstich, Kreuzbund, Bockschnürbund und Bretttalfelbund wiederholt. Alle Junghelfer konnten ihr Wissen erfolgreich auffrischen.
Anschließend übten sie zwei Gruppenaufgaben. Die Erste bestand im Aufbau einer Leonardo-Brücke, was alle Gruppen nach einer kurzen Orientierungsphase erfolgreich meisterten. Bei der zweiten Aufgabe, dem „Laufenden A“, ging es darum, ein großes A aus Rundhölzern mit vier Arbeitsleinen zu bewegen. Ein Junghelfer stand dabei auf dem A und balancierte es durch Gewichtsverlagerung, während die anderen mit den Leinen dafür sorgten, dass es nicht umkippte und sich vorwärts bewegte. Auch diese Herausforderung bewältigten die Gruppen durch gute Kommunikation und Teamarbeit mit Bravour.
Zum Abschluss stand das Thema Leitern und das Bewegen von Lasten auf dem Programm. Dabei wurden das richtige Aufstellen von Leitern sowie die Fuß- und Kopfpunktsicherung geübt. Außerdem wurde mit Brechstangen und Hölzern eine Last unterbaut und angehoben.
Zum Mittagessen gab es für alle Geschnetzeltes oder Jägerschnitzel mit Kartoffelpüree und Mischgemüse. Es hat allen super geschmeckt.
Die Junghelfer beendeten ihren Dienst gegen 14 Uhr, während die Helfer um 14:30 Uhr ihren Dienst beendeten.