Kamenz-Bernbruch,

Hochwasser in Bernbruch

Nachdem wir uns vom diesjährigen Bundesjugendlager in Mönchengladbach soweit wieder erholt hatten, trafen wir uns am 30.08.2014 im Ortsverband Kamenz zu unserer Augustausbildung. Viele Einsätze der letzten Jahre...

Nachdem wir uns vom diesjährigen Bundesjugendlager in Mönchengladbach soweit wieder erholt hatten, trafen wir uns am 30.08.2014 im Ortsverband Kamenz zu unserer Augustausbildung. Viele Einsätze der letzten Jahre beschäftigten sich mit diversen Hochwassern an verschieden Flüssen. Das nahmen wir zum Anlass uns diesmal die Grundlagen des Sandsackverbaus anzueignen, denn nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser. Nach einem kurzen Frühstück (von Steffi), mussten wir erst mal die Sandsäcke befüllen die wir später verbauen wollten. Dazu bauten wir auch eine "Befüllstation" (Leiter, Kegel und Böcke) und erkannten wie mühsam es ist die Sandsäcke zu befüllen. Nachdem 120 Sandsäcke befüllt und auf dem Auto verladen wurden, setzte sich die Kolonne von drei Fahrzeugen, mit der Grundausbildung, zur Furt nach Bernbruch in Bewegung. Dort angekommen wartete schon eine Kuhherde und schaute uns interessiert bei unserer Arbeit über die Schulter. Als erstes machten wir einige Trockenübungen mit verschiedenen Verbänden und Materialien. Wir mussten feststellen, dass man auch beim Abfüllen Fehler machen kann, die man erst später beim verlegen feststellt. Dann ging es endlich richtig los. Maria, Jessica und Laura schlüpften in die Wathosen und versuchten mittels Sandsäcke dem Schwosdorfer Wasser ein Stück Land abzugewinnen. Natürlich wurde auch eine perfekte Sandsackkette aufgebaut. Das letzte Wasser musste dann noch von der Grundausbildung mittels Tauchpumpe abgepumpt werden. Als nächstes wollten wir den Bach anstauen, und dabei kontrollieren ob wir den Damm dichtbekommen. Nachdem wir alle 120 Säcke verbaut hatten, betrug der Höhenunterschied vor und nach dem Damm fast 0,40m. Die Junghefer mussten feststellen, was das Wasser für eine Kraft hat, obwohl das ja nur ein kleines "Flüsschen" ist. Da wir keinen Hochwasserarlarm auslösen wollten, holten wir sämtliche Sandsäcke wieder aus dem Wasser. Zum Schluss baute die GA mit den Sandsäcken noch eine Quellkade, die mit Wasser befüllt wurde. Nach so viel schwerer Arbeit hatten wir uns ein leckeres Mittagessen verdient. Dazu hatten Nancy und Martin Nudeln mit Wurstgulasch und Käse gekocht. Danach musste alles wieder auf die Autos verladen, im Ortsverband der Sand wieder ausgeschüttet, sowie die Sandsäcke getrocknet werden. Gegen 14:00 Uhr beendeten wir erschöpft unsere Augustausbildung.


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