Um 8:00 Uhr morgens klingelte der Wecker und kündigte das Frühstück an. Nachdem sich jeder im Bad frisch gemacht und sich warm angezogen hatte, um sich gegen die Kälte zu wappnen, machten wir uns auf den Weg.
Unser erstes Ziel war die Burgruine Hanstein, eine beeindruckende mittelalterliche Burg, die im frühen 9 Jahrhundert erbaut wurde und zu den größten Burgruinen in Mitteldeutschland zählt. Nach einer spannenden Besichtigung der verschiedenen Türme, Keller und Räume sowie der Erkundung des alten Steingemäuers, stärkten wir uns mit einem Mittagessen.
Anschließend wanderten wir zur Teufelskanzel, einer Aussichtsplattform, von der aus wir einen atemberaubenden Blick über die Werra sowie die umliegenden Felder und Dörfer genießen konnten.
Zurück am Parkplatz stiegen wir in die Autos und hatten die Gelegenheit, uns während der kurzen Fahrt zu einem Teil der ehemaligen deutschen Grenze zu entspannen. An unserem nächsten Ziel angekommen, erkundeten wir das alte Grenzgebiet und besuchten das Grenzmuseum Schifflersgrund. Dort erhielten wir umfassende Informationen über die einstige deutsche Grenze und die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs. Zudem hatten wir die Möglichkeit, alte Fahrzeuge und Flugzeuge, die zur Grenzüberwachung eingesetzt wurden, zu besichtigen und sogar in eines der Fahrzeuge einzusteigen und es von innen zu erkunden.
Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis mussten wir all die neuen Eindrücke erst einmal verarbeiten, weshalb wir zurück zur Landesausbildungsstätte fuhren, um uns auszuruhen. Am Abend, nach einem großen Teller Nudeln, waren wir bereit für das bevorstehende Mensch-Ärgere-dich-nicht-Turnier. Bis spät in die Nacht spielten wir an sechs Tischen gegeneinander und Runde für Runde wurde der Gewinner ermittelt. Die letzten Spieler kämpften bis Mitternacht um den ersten Platz, bevor es Zeit für die Nachtruhe war.