Cunnersdorf,

Katastrophenschutz-Übung im Tanklager Cunnersdorf

Über 170 Einsatzkräfte wurden am 08.09.2012 ab 09:30 Uhr mobil gemacht, um auf dem Gelände der Betriebe TABEG und TRANSGAS im Tanklager Cunnersdorf einen Kesselwagenbrand zu bekämpfen. Durch auslaufende, brennbare Flüssigkeit entwickelte sich noch vor Eintreffen der nachalarmierten Feuerwehren...

Über 170 Einsatzkräfte wurden am 08.09.2012 ab 09:30 Uhr mobil gemacht, um auf dem Gelände der Betriebe TABEG und TRANSGAS im Tanklager Cunnersdorf einen Kesselwagenbrand zu bekämpfen. Durch auslaufende, brennbare Flüssigkeit entwickelte sich noch vor Eintreffen der nachalarmierten Feuerwehren ein Waldbrand.Um die Löschwasserversorgung sicher zu stellen, musste aus dem Teufelsbruch und dem Ziegeleiteich, Wasser über eine Gesamtstrecke von mehr als 3 km gepumpt werden. Die Helfer des THW Kamenz errichteten mit dem Einsatz-Gerüst System (EGS) eine Schlauchbrücke über die stark frequentierte S94, sodass der Verkehrsfluss weiterhin gewährleistet blieb. Ein Trupp von drei THW-Helfern unterstützte die Kameraden der Feuerwehren Schwepnitz und Königsbrück, indem sie zwei Dräsinen aufgleisten, um Motorpumpen und Schläuche zum Ziegeleiteich zu transportieren. Nach Fertigmeldung in der Einsatzzentrale erreichte ein weiterer Funkspruch die Helfer des THW: Vollsperrung der Bahnhofstraße ab Bahnhof Cunnersdorf auf der einen und S 94 Bernsdorfer Straße auf der anderen Seite. Ein beladener Tanklastwagen war mit einem Linienbus kollidiert. Sofort wurden weitere Einsatzkräfte alarmiert, welche die Verletzten aus dem Bus retten sollten und die auslaufende Flüssigkeit aus dem Tanklastwagen eingrenzen sollten. So wurden alle Verletzten an einer zentralen Sammelstelle von den Feuerwehrleuten erstversorgt, einer Betreuung unterzogen und anschließend der Schnellen Einsatz Gruppe Rettungsdienst (SEG) übergeben. Diese behandelte die Patienten weiterführend und sollte sie in die entsprechenden Kliniken transportieren.Gegen 13:00 Uhr endete die Einsatzübung mit Kartoffelsuppe und Bockwurst aus dem Feldkochherd der Johanniter.Das THW Kamenz war mit seinem Fachberater Martin Lindemann und 11 weiteren Helfer beteiligt.

Abschließend kann man sagen, dass es eine mehr als gelungene Erprobung des Ernstfalles war.

Bildquellen: Löb-Entertainment, FW Kamenz-Stadt und privat


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